A-Trainer Lehrgang abgeschlossen

Mit Ablegen des sporttheoretischen und praktischen Prüfungsmoduls am vergangenen Wochenende hat Felix Schneider den Lehrgang zur A-Lizenz Leistungssport Fechten in der Waffe Florett erfolgreich absolviert. Infolge diverser coronabedingter Unterbrechungen erstreckte sich dieser Lehrgang – anstatt wie üblich knapp sieben Monate – letztlich über fast zwei Jahre. Gleichwohl konnte aus mancher Not eine Tugend entstehen: so wurden mit Genehmigung des DOSB zahlreiche theoretische Inhalte zeitgemäß via Online-Seminare vermittelt, was in den Präsenzlehrgängen eine stärkere Konzentration auf die praktische Lektionierarbeit ermöglichte und damit voll die Wünsche der Teilnehmer traf.

Ein großer Dank geht an dieser Stelle an alle, die Felix auf dem Weg zu dieser höchsten Trainerlizenz ermutigt und unterstützt haben, sei es als Vorstandskollegen, im Verein, als fleißige Lektionspartner im Training oder vor Ort in Heidenheim handfest mit Kost, Logis und fachlichen Diskussionen bis tief in die Nacht 😉

Die erleichterten Prüflinge mit ihren Ausbildern Maik Schulz (Mitte) und Hannes Jetz (ganz rechts) sowie Koordinator Markus Hartelt (ganz links) nach der Ergebnisbekanntgabe. Foto: privat.

Veteranen-EM in Hamburg

Durch seine kontinuierlichen Leistungen hatte sich Gerd wie berichtet zusammen mit Achim Bellmann, Bruno Kachur, Georg Schmidt-Thomée und Frank-Helge Gerber einen Platz in der deutschen Degennationalmannschaft der „Grand Veterans“ bei der EM in Hamburg gesichert. Nach perfekter Vorrunde auf Platz 1 gesetzt konnte sich das Team mit teils deutlichen Siegen gegen Schweden und Großbritannien ins Finale fechten. Hier war die Equipe aus Frankreich leider nicht zu schlagen, doch stand am Ende eine verdiente Silbermedaille für die deutschen Vertreter und damit herzlichen Glückwunsch an Gerd zum Titel des Vizeeuropameisters!

Das deutsche Team vor…
… und nach dem Wettkampf, hier beim Fototermin mit den ebenfalls erfolgreichen Damen. Fotos: privat.

Deutsche Veteranen-Meisterschaft

Nahe Magdeburg schickte sich Gerd am vergangenen Wochenende an, seinen Platz in der deutschen Veteranen-Elite zu festigen – wie üblich gleich in zwei Waffen, damit sich die Anfahrt auch wirklich lohnt! Im Herrenflorett der AK 70 kam Gerd gut ins Turnier, scheiterte dann aber im Halbfinale am Nürnberger Urgestein Hanns Prechtl, der schon in der Vorrunde nicht zu überwinden gewesen war.

Im Herrendegen der AK 70 landete Gerd nach schwieriger Vorrunde zunächst im Mittelfeld, ließ sich davon aber nicht weiter irritieren: nach Freilos in der ersten K.O. Runde gelang anschließend die erfolgreiche Revanche gegen Hanns Prechtl und erst im Halbfinale war dann denkbar knapp mit 9:10 (nach Verlängerung) gegen den späteren Titelgewinner Norbert Kühn (SSG Bensheim) Endstation. Macht in Summe zweimal Bronze für Gerd an einem Wochenende, herzlichen Glückwunsch!

Nicht verwirren lassen: Gerd startet nicht auch noch im Säbel, zwei Doppelstarter mussten für die Siegerehrung im Florett mal eben aus der anschließenden Säbel-Konkurrenz gerufen werden. Foto: privat.

Mit diesen beiden 3. Plätzen hat sich Gerd endgültig für die Veteranen-WM im Oktober in Zadar (Kroatien) qualifiziert, wir drücken schon jetzt die Daumen! Zudem wurde er, genau wie USC-Kollegin Dagmar, in das Degen-Team für die Mannschafts-EM Ende Mai in Hamburg berufen – eine tolle Bestätigung ihrer anhaltenden Leistungen.

Internationale Hessische Veteranen Meisterschaften

Beim Stelldichein der Senioren-Elite in Kassel durfte Gerd Oswald selbstverständlich nicht fehlen und startete wie zuletzt auch gleich in zwei Waffen der AK70: im Florett konnte er sich nach durchwachsener Vorrunde in Viertel- und Halbfinale zunächst nervenstark durchsetzen. Das folgende Finale war bis zum Stand von 4:5 ausgeglichen, als Gerd sich eine unglückliche Muskelverletzung der Wade zuzog und das Gefecht daraufhin mit 4:10 gegen Berthold Schaum (FK Hannover) abgeben musste. Trotzdem natürlich Glückwunsch zur Silbermedaille!

Tags darauf ließ sich Gerd jedoch auch von unwilligen Muskeln nicht behindern: nach guter Vorrunde, einem Freilos und einem ungefährdeten Sieg im 16er K.O. gewann er erneut zwei engumkämpfte Partien und zog wie tags zuvor ins Finale ein. Dort gab sich Gerd keine Blöße und kürte sich mit einem 10:5 gegen Gabor Török (Wiesbadener FC) zum „Internationalen Hessischen Veteranen-Meister“, super gemacht!

Nach Platz 2 im Florett…
… lässt Gerd im Degen nichts anbrennen!
Herzlichen Glückwunsch! Fotos: privat.

Offene Landesmeisterschaften Sachsen-Anhalt

Weite Wege scheut Gerd nicht: die auch für Gäste offenen Landesmeisterschaften Sachsen-Anhalt riefen ihn in die Metropole Großkorbetha bei Merseburg, um sich gleich in zwei Waffen zu messen. Im Florett der AK70 kam er zu einem ungefährdeten Erfolg, da nach einer kombinierten Vorrunde der AKs 40, 50 und 70 der einzige Gegner in seiner Altersklasse im darauffolgenden Finalgefecht die Waffen streckte. Etwas mehr zu tun war im Degen der AK70, wo Gerd jedoch nichts anbrennen ließ und nach einer Vorrunde mit fünf Siegen ohne Niederlage direkt ein Freilos für die Direktausscheidung erhielt. Im Halbfinale ungefährdet mit 10:5 erfolgreich, setze Gerd sich auch im Finale souverän mit 10:7 gegen Gerhard Heinze (KSZU Meiningen) durch und sammelte die zweite Goldmedaille an diesem Wochenende – herzlichen Glückwunsch!

So geht das: Gerd nach seinem zweiten Finalsieg. Foto: privat

Meider-Turnier Ingolstadt

Das traditionsreiche Ingolstädter Ludwig-Meider-Turnier zog auch 2022 wieder zahlreiche Fechter aus nah und fern an und sorgte für hochkarätige Gefechte. Während Marie im Damendegen nach einer schwierigen Vorrunde bereits im 32er K.O. die Waffen strecken musste und auf Platz 19 von 27 Starterinnen kam, konnte sich Marion ein Freilos für die erste K.O.-Runde erfechten und zog anschließend mit einem starken 15:12 ins Viertelfinale ein. Hier traf sie unglücklicherweise auf die spätere Turniersiegerin Josefine Wallner (FC Gröbenzell), der Marion sich trotz heftiger Gegenwehr mit 12:15 geschlagen geben musste. Im Endeffekt mit Rang 6 aber wieder eine Top-8-Platzierung, super!

Im Herrendegen waren gleich fünf Fechter für den USC am Start, die von Marion als Kampfrichterin – vielen Dank für dein Engagement – unterstützt wurden: Malte, Gerd und Levi kamen indes trotz teils besserer Setzung nicht über das 32er hinaus und belegten im Gesamtklassement die Plätze 19, 20 und 25 bei 34 Startern. Michael konnte sich in dieser Runde noch durchsetzen, blieb in den Top 16 dann aber am Ettaler Johannes Von Jonquieres mit 10:15 hängen. Besser machte es Wolfgang, der nach Siegen gegen John Henningsen und Tamino Peters erst im Viertelfinale gegen Routinier Frank Baedeker (TV Ingolstadt) mit 10:15 unterlag. Mit Platz 7 konnte Wolfgang damit auch den ersten Platz auf der Bayerischen Rangliste verteidigen, gut gemacht!

Die wackeren USC-Recken: stehend v.l. Malte, Levi, Wolfgang und Michael, davor Obfrau Marion und Gerd. Foto: privat

Bayerische Meisterschaften Degen 2022

Trotz längerer Turnierpause zeigten Marion und Wolfgang Menzel am vergangenen Wochenende in Augsburg, dass sie die Spannung auch über den Jahreswechsel hochhalten konnten: nach der Vorrunde mit nur einer knappen Niederlage startete Wolfgang mit einem furiosen 15:1-Erfolg in die K.O.-Runde, blieb dann gegen Michael Kramer (TV Augsburg) mit 15:14 nervenstark und konnte sich im anschließenden Viertelfinale gegen Stefan Kleiner (TV Kaufbeuren) für die Vorrundenniederlage revanchieren. Erst im folgenden Halbfinale gegen den späteren Turniersieger Sebastiaan van Gilst (MTV München) war dann Schluss, daher Glückwunsch zu Platz 3!

Die weiteren USC-Starter Richi May und Michael Lonzer konnten in ihren Vorrunden jeweils zwei Siege verbuchen, mussten der herausfordernden Platzierung jedoch in der Direktausscheidung Tribut zollen und belegten nach deutlichen Niederlagen die Plätze 25 und 29 bei 39 Teilnehmern insgesamt.

Wolfgang freut sich über Bronze, super gemacht! Foto: privat

In der Damen-Konkurrenz zeigte Marion eine makellose Vorrunde mit sechs Siegen und erhielt ein Freilos für das 32er K.O. Ebenfalls nervenstark gewann sie gegen Karla Robert (MTV München) mit 15:14, wurde im Viertelfinale jedoch von gesundheitlichen Problemen ausgebremst und musste sich gegen Anne Lea Engel (MTV Ingolstadt) dann knapp mit 13:15 geschlagen geben – schade, aber in der Endabrechnung immer noch ein toller 5. Platz!

Ebenfalls am Start war Marie Lüth, die nach zwei Siegen in der Vorrunde leider bereits im 32er gegen Karla Robert ausschied, dabei jedoch immerhin viel Erfahrung sammeln und endlich wieder Turnierluft schnuppern konnte.

Mit ihren Erfolgen übernehmen Marion und Wolfgang nun auch jeweils Platz 1 der Damen- bzw. Herren-Rangliste, herzlichen Glückwunsch!

Salzburger MuskeStier 2021

Beim größten österreichischen Turnier für HobbyfechterInnen aus dem In- und Ausland startete Marion Menzel hochmotiviert sowohl im Degen als auch im Florett. Bei den Degendamen konnte sich Marion unter 16 Starterinnen bis in die Finalrunde vordringen, wo sie im Viertelfinale leider der besser platzierten Hilde Strohmeyer mit 4:10 den Vortritt lassen musste. Damit belegte Marion Platz 5, hatte jedoch noch nicht genug und trat gleich im Anschluss noch mit dem Florett an. Hier zeigte Marion, was auch in der „Nebenwaffe“ in ihr steckt und focht sich souverän ins Finale – leider war Franziska Tanzmeister an diesem Tag zu stark für sie und gewann mit 15:5, doch die Silbermedaille war ein mehr als verdienter Lohn an diesem anstrengenden Tag, herzlichen Glückwunsch!

Eine strahlende Marion feiert die Silbermedaille im Damenflorett, toll gemacht! Foto: ASVÖ Fechtclub Salzburg

Neben Marion traten auch die USC-Zweitmitglieder Sebastian Sauer und Livia Balacescu im Degen an und belegten die Plätze 8 und 15 bei jeweils 16 Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmern.

Sieg im Menzel-Doppel

Beim traditionellen Gröbenzeller „Sie und Er“ Partnerturnier im Mixed starteten Marion und Wolfgang Menzel als eingeschworenes Geschwister-Team. Nach einer Vorrunde gegen alle anderen 11 Teams noch insgesamt auf Platz 2, ließen die beiden nach Teilung des Teilnehmerfeldes in zwei Gruppen nichts mehr anbrennen und holten sich verdient – und zum zweiten Mal nach 2015 – mit geballter Familienpower den Sieg, herzlichen Glückwunsch!

Ebenfalls am Start war Jan Talan, der sich mit seiner Partnerin Daria Yoosefi (TV Augsburg) knapp dahinter auf Platz 2 einreihte, toll gemacht!

Da strahlt das Team „Menzel – Menzel“ um die Wette! Foto: privat.

Jan machts nochmal!

Auch die 9. Auflage des inklusiven Werksviertel-Cups mit 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Mixed-Modus war für Jan Talan wieder ein Heimspiel: mit nur einer Niederlage aus der Vorrunde startete er mit einem Freilos ins K.O. und kämpfte sich dort ungefährdet bis ins Finale. In einer Neuauflage des letzten Finalgefechts stand ihm dort wieder Tamino Peters (FC Gröbenzell) gegenüber, der sich jedoch mit 15:8 erneut geschlagen geben musste. Somit hatte Jan seine Goldmedaille erfolgreich verteidigt, herzlichen Glückwunsch!