Wieder WM-Gold für Volker Fischer

Die Sommerpause mit ausgiebigem Bergwandern hat sich ausgezahlt – erneut konnte sich USC-Urgestein Volker Fischer bei der Senioren-WM im italienischen Livorno die Goldmedaille im Herrendegen 60+ sichern. Mit einer fehlerlosen Vorrunde qualifizierte sich Volker direkt für das 64er KO, gelangt anschließend mit teils hohe Siegen ins Finale. In einer Wiederauflage des WM-Finales von 2007 traf er dort auf den US-Amerikaner Walter Dragonetti und gewann erneut mit erfolgreicher Defensiv-Taktik: nachdem der Obmann beide Fechter zweimal wegen Passivität verwarnt und in die letzte Minute geschickt hatte, konnte Volker bei Vorteil für Dragonetti zunächst mit einem Treffer in Führung gehen und anschließend die Angriffsversuche seines Gegner erfolgreich zum Endstand von 4:1 abwehren. Herzlichen Glückwunsch zum WM-Titel!

Gattin Dagmar war kurz zuvor als Titelverteidigerin im Damendegen 50+ gestartet und musste in der Vorrunde lediglich eine Niederlage einstecken. Mit einem Freilos gestartet gewann Dagmar auch ihr Gefecht im 32er KO, musste sich im Achtelfinale jedoch knapp der Schweizerin Denise Liefert mit 5:6 geschlagen geben und belegte letzlich Platz 10.

Trainingsparterin Pia Björk musste zunächst ihre Form finden: nach einer durchwachsenen Vorrunde des Damendegen 60+ mit nur zwei Siegen konnte sie sich aber steigern und ihr 64er sowie das 32er KO gewinnen. Das folgende Achtelfinale gegen die Ungarin Judit Gyirurkan verlor Pia jedoch denkbar knapp mit 9:10 und belegte damit Platz 16 – schade!

Besser verlief das Turnier für Guido Quanz, der seit dieser Saison für Bayer Leverkusen startet: eine fehlerlose Vorrunde im Herrendegen 50+ bedeutete den direkten Start im 64er KO, von wo aus Guido mit souveränen Siegen bis ins Halbfinale vorstieß. Erst dort konnte ihn der Russe Evgeny Belousov mit 10:8 stoppen. Nach der Vizeweltmeisterschaft im vergangenen Jahr bedeutete dies immerhin noch Platz drei und die verdiente Bronzemedaille.

Glückwunsch zum WM-Titel für Volker! Foto: Trifiletti / bizzi
Das wichtigste in Sieg und Niederlage: immer sportlich fair. Foto: Trifiletti / bizzi
Die Siegerehrung. Foto: Trifiletti / bizzi